Institute for the Study of Totalitarian Regimes

Standort:
Institute for the Study
of Totalitarian Regimes
Siwiecova 2 CZ
130 00 Prag 3
Tschechische Republik

Kontakt:
Sekretariat
Tel. +420 221 008 274
        +420 221 008 322
Fax +420 222 715 738
info[at]ustrcr.cz

www.ustrcr.cz

Selbstbeschreibung: 

Das Institut für die Erforschung totalitärer Regime wurde 2008 mit dem Gesetz Nr. 141/2007 gegründet. Seine Aufgabe ist, die Zeit der nationalsozialistischen und kommunistischen Diktatur zu erforschen und zu dokumentieren, die Dokumente zu sichern und zugänglich zu machen, die Ergebnisse seiner Tätigkeit der Öffentlichkeit zu vermitteln, Publikationen zu veröffentlichen und zu verbreiten, Ausstellungen, Seminare, Konferenzen zu organisieren sowie mit Forschungs-, Bildungs- und Kultureinrichtungen im In- und Ausland zusammenzuarbeiten. Die Aktivitäten sind grundsätzlich in drei Bereiche aufteilt: Forschung, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit.

Das Archiv der Sicherheitskräfte der Tschechischen Republik ist an das Institut eng angebunden und arbeitet mit ihm zusammen.

Aktivitäten zum Kalten Krieg: 

Die Tätigkeit des Instituts ist auf die Erforschung der Diktaturen in der Tschechoslowakei in den Jahren 1938 – 1989 ausgerichtet.

Viele Projekte und Aktivitäten führen daher zu Publikationen oder Online-Präsentationen mit spezifischen Themen zum Kalten Krieg. So gibt es zum Beispiel die Dokumentationen über die Opfer des „Eisernen Vorhanges“ an der westlichen Grenze der Tschechoslowakei von Tereza Mašková und Vojtěch Ripka sowie die Dokumentation zu den Toten an der Grenze von 1948 bis 1989. In diesen Bereich der Forschung gehört auch das Projekt "Von Grenzüberschreitungen nach Österreich und in die Bundesrepublik Deutschland: Kuriere und Grenzführer in den Jahren 1948–1955".

Eine andere Webseite dokumentiert die Ereignisse und Opfer der Invasion von Streitkräften des Warschauer Paktes im August 1968 in die Tschechoslowakei, zur gewaltsamen Beendigung des sogenannten „Prager Frühlings“. Zur Erforschung des tschechoslowakischen Exils gehört das Forschungsprojekt "Der tschechische politische Exilaktivismus und die politische Publizistik des Rates der freien Tschechoslowakei in den Jahren 1948–1968", aber auch die Internetpräsentation der Exilzeitschrift Západ (Der Westen).

Im Rahmen des aktuell größten Forschungsprojektes unseres Institutes widmen wir uns der Geschichte der Einheiten der Staatssicherheitskräfte. Schließlich können auf dem Oral-History-Portal "Memory of Nations" mehrere Tausend überwiegend tschechische Zeitzeugenaussagen angehört und gelesen werden.

Viele wissenschaftliche Publikationen zum Thema des Kalten Krieges befinden sich auch in den beiden von unserem Institut herausgegebenen Zeitschriften: Die wissenschaftliche Zeitschrift Securitas imperii und die eher populärwissenschaftliche Zeitschrift Paměť a dějiny (Gedächtnis und Geschichte).