AlliiertenMuseum Berlin

Standort:
AlliiertenMuseum
Clayallee 135
14195 Berlin
Deutschland

Kontakt:
Julia Schult
Tel. +49 (0)30 8181990
info[at]alliiertenmuseum.de

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10 - 18 Uhr
Montags geschlossen

Der Eintritt ist frei.

www.alliiertenmuseum.de

Selbstbeschreibung: 

Das AlliiertenMuseum informiert über die Geschichte der Westmächte in Berlin von 1945 bis 1994. Unter dem Titel "Wie aus Feinden Freunde wurden" lässt die Dauerausstellung die Präsenz der alliierten Truppen in Berlin und ihr Verhältnis zur Bevölkerung Revue passieren – vom Einmarsch der britischen, amerikanischen und französischen Besatzungstruppen 1945 bis zum Abzug der Alliierten im September 1994. Anhand von Originalobjekten, Dokumenten und Fotografien erfährt der Besucher, wie die Westalliierten das politische und militärische Geschehen, aber auch den Alltag in Berlin prägten. Schwerpunkte sind die Berliner Luftbrücke 1948/49, die Militärverbindungsmissionen sowie Geheimdienste und der Garnisonsalltag.

Neben der Dauerausstellung vertiefen Sonderausstellungen besonders relevante Themen. Veranstaltungen, Filmvorführungen und Führungen durch die Ausstellungen erweitern das Spektrum.

Aktivitäten zum Kalten Krieg: 

Sonderausstellung "100 OBJEKTE. Berlin im Kalten Krieg",
Laufzeit: 14. Juli 2016 bis 28. Januar 2018

Die Ausstellung zeigt 100 außergewöhnliche Objekte, die in 360-Grad-Ansichten präsentiert werden. Die Besucher lernen Berlin als Symbol, Front, Bühne, Schaufenster und Erinnerungsort des Kalten Krieges kennen. Exemplarisch werden auch die Verflechtungen des lokalen Berliner Geschehens mit nationalen und globalen Ereignissen thematisiert. Zusätzliche Stationen in der Dauerausstellung und auf dem Freigelände laden dazu ein, das AlliiertenMuseum neu zu entdecken. In einer auf die Ausstellung zugeschnittenen Führung werden einzelne Objektgeschichten präsentiert und miteinander in Beziehung gesetzt.

Stadtführung Berlin im Kalten Krieg:
Seit Juni 2017 begibt sich das AlliiertenMuseum mit einem neuen Führungsangebot zum Kalten Krieg auf Spurensuche im Berliner Stadtraum. Im Rahmen einer zweistündigen Stadtführung werden ausgewählte Orte in Ost- und West-Berlin vorgestellt, die von der großen Politik, aber auch vom Alltag in der geteilten Stadt erzählen. Die Führung startet in Sichtweite des Flughafens Tempelhof, der eine zentrale Rolle während der Berlin-Blockade 1948/49 gespielt hat. Mit der U-Bahn geht es dann weiter zum Checkpoint Charlie, Schauplatz der sowjetisch-amerikanischen Panzerkonfrontation 1961. Von dort aus führt die Tour am ehemaligen Luftschutzbunker am Anhalter Bahnhof vorbei, in dem während des Kalten Krieges ein Teil der Senatsreserve eingelagert war. Weiter geht es zunächst zum Brandenburger Tor, in dessen unmittelbarer Nähe die Berliner Mauer verlief, und dann zur Grenzkontrollstelle und Agentenschleuse Friedrichstraße. Die Stadtführung endet im ehemaligen Zentrum West-Berlins am Bahnhof Zoo, wo das Amerikahaus über die alliierte Präsenz in West-Berlin und über das spannungsreiche Verhältnis zwischen Alliierten und Berlinern zu berichten weiß.

Führungsprogramm Dauerausstellung:
Das AlliiertenMuseum bietet ganzjährig Führungen durch die Dauerausstellung an, in denen auch die Geschichte des Kalten Krieges reflektiert wird. Neben der Überblicksführung durch die Dauerausstellung "Wie aus Feinden Freunde wurden" setzt sich vor allem die Themenführung "Innenansichten des Kalten Krieges" mit der militärischen Konfrontation von Ost und West auseinander. Sie bietet die Gelegenheit, die Großobjekte auf dem Freigelände des AlliiertenMuseums von innen zu besichtigen. Das britische Luftbrückenflugzeug Hastings TG 503, der Speisewagen des französischen Militärzuges und das letzte Wachhäuschen vom Checkpoint Charlie sind eindringliche Zeugnisse der strategischen Insellage West-Berlins und führen die Risiken des Kalten Krieges am Beispiel von Berlin eindringlich vor Augen.