Institutionalisiertes Vertrauen: Der KSZE-Prozess. Im Gespräch: Botschafter WOLFGANG ISCHINGER (München/Berlin) & Dr. MATTHIAS PETER (Berlin) & OSZE-Botschafter EBERHARD POHL (Wien)

Ringvorlesung: Vertrauen als Ressource internationaler Politik

Do, 11.1.2018, 18:00
Humboldt-Universität zu Berlin
Hörsaal 1072
Unter den Linden 6
10117 Berlin
Deutschland

 

Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

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Die "Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa" (KSZE) hat seit den frühen 1970er Jahren bis zum Ende des Kalten Krieges wie kaum eine andere politische Initiative Vertrauensbildung und Konfliktmoderation gefördert. Auf unerwartete Weise hat sie scheinbar blockierte Konstellationen "verflüssigt", d. h. verhandelbar gemacht, und am Ende zu einer Lösung beigetragen. Wie es dazu kam, welcher Instrumente sich die Beteiligten bedienten und ob Erfahrungen aus dieser Zeit heutzutage noch aktuell sind, diskutieren der Historiker Matthias Peter, Botschafter Wolfgang Ischinger, seit 2008 Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz, und der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Wien, Eberhard Pohl.
 

Botschafter Wolfgang Ischinger ist Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz und des "Panel of Eminent Persons on European Security as a Common Project" der OSZE-Kommission. Er ist Honorarprofessor an der Universität Tübingen und Senior Professor for Security Policy and Diplomatic Practice an der Hertie School of Governance in Berlin.

Dr. Matthias Peter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Edition "Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland" am Institut für Zeitgeschichte München – Berlin und Autor der Studie Die Bundesrepublik im KSZE-Prozess 1975-1983. Die Umkehrung der Diplomatie, die 2015 bei Oldenburg/De Gruyter erschienen ist.

Botschafter Eberhard Pohl ist Leiter der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Wien.

Moderiert wird der Abend von Prof. Dr. Bernd Greiner, Leiter des Berliner Kollegs Kalter Krieg.

 

Die Ringvorlesung "Vertrauen als Ressource internationaler Politik" ist eine gemeinsame Veranstaltung der Humboldt-Universität zu Berlin und des Berliner Kollegs Kalter Krieg. Hier finden Sie das Programm zum Download.

Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen dieser Veranstaltung Foto- und Tonaufnahmen für öffentliche und nicht-öffentliche Zwecke gemacht werden können.