Der INF-Vertrag von 1987. Warum Abrüstung kein Hirngespinst ist
Öffentliche Podiumsdiskussion mit Susanne Baumann, Oliver Meier, Otfried Nassauer und Andreas Wirsching
Sehen Sie hier den Vodcast zur Veranstaltung. Wir danken der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung für die Erstellung.
Der Flyer zum Download.
Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Podiumsdiskussion findet statt im Rahmen der nicht öffentlichen internationalen Tagung "The INF Treaty: A Re-Appraisal".
Eine gemeinsame Veranstaltung des Berliner Kollegs Kalter Krieg, des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin und des Historischen Seminars der Universität Mannheim mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Stiftung Friedensforschung, der Bundeskanzler Willy Brandt Stiftung und der Humboldt-Universität zu Berlin.
Was im Dezember 1987 geschah, grenzte für die meisten Zeitgenossen an ein Wunder: Nach Jahrzehnten eines fiebrigen Rüstungswettlaufs vereinbarten die Supermächte den ersten Abrüstungsvertrag des Nuklearzeitalters. Anschließend wurde eine komplette „Waffengeneration“ verschrottet, über die wenige Jahre zuvor noch erbittert gestritten worden war: die in Europa und Asien stationierten Mittelstreckenraketen der USA und UdSSR. Obwohl noch immer wegweisend, droht diese Vereinbarung in den aktuellen Streitereien zwischen Washington und Moskau zerrieben zu werden – mit unkalkulierbaren Folgen weit über Europa hinaus.
Über die Geschichte und aktuelle Bedeutung des INF-Vertrages diskutieren:
Susanne Baumann, stellvertretende Beauftragte der Bundesregierung für Fragen der Abrüstung und Rüstungskontrolle, Berlin
Oliver Meier, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin
Otfried Nassauer, Berliner Informationszentrum für Transatlantische Sicherheit
Andreas Wirsching, Institut für Zeitgeschichte München – Berlin
Moderation: Bernd Greiner, Berliner Kolleg Kalter Krieg
Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen dieser Veranstaltung Film-, Foto- und Tonaufnahmen für öffentliche und nicht öffentliche Zwecke gemacht werden können.